Instagram-Filter: AR-Effekte für mehr Reichweite

Instagram-Filter: AR-Effekte für die virale Reichweite

Ob Katzenohren, Kulleraugen oder bunter Hintergrund: Wer soziale Netzwerke nutzt, ist mit Sicherheit schon mit AR-Filtern in Berührung gekommen. Die Augmented-Reality-Effekte sind über Snapchat bekannt geworden. Seit Sommer 2019 haben sie auch die restliche Social-Media-Welt erobert. Instagram-Filter kommen besonders häufig in den Stories zum Einsatz und sind mehr als eine beliebte Spielerei: In ihnen schlummert großes Potenzial für die virale Reichweite.

Instagram-Filter: Was steckt dahinter?

Raketenwissenschaft oder Marketing-Tool

Mit dem Spark AR Studio hat Facebook 2019 eine frei zugängliche Software zur Erstellung von virtuellen Effekten auf den Markt gebracht – und damit einen Boom ausgelöst. Ob Influencer, Unternehmen oder Marke: Instagram-Filter finden sich heute an verschiedenen Ecken. Bei den Augmented-Reality-Effekten handelt es sich um virtuelle Elemente, die sich wie eine Maske auf das Kamerabild legen und es dadurch verändern. Die Effekte lassen sich über die Kamera der Instagram-App aufnehmen und anschließend in der Story teilen. Drei Typen von Instagram-Filtern können wir in diesem Kontext unterscheiden: 

  1. Facefilter sind Effekte, die sich auf die abgebildete Person und insbesondere ihr Gesicht beziehen. Zum Beispiel verändert ein Instagram-Filter die Größe von Augen und Nase. Nutzer setzen sich Brillen auf oder verpassen sich einen Schnurrbart.  
  2. Von Stimmungs- oder Farbfiltern ist die Rede, wenn die gesamte Umgebung durch einen Effekt eine andere Atmosphäre erhält. Nutzer katapultieren sich in ganze Fantasy-Welten oder fügen ihrem Bild eine dezente Farbnote hinzu. Für unseren Kunden Stadtmarketing Halle haben wir beispielsweise einen Farb-Overlay-Filter in den Farben ihrer Corporate Identity für Instagram erstellt. 
  3. Bei Spaß- oder Quiz-Filtern steht der Gamification-Ansatz im Vordergrund. Bewegt die Person ihren Kopf, die Augen oder den Mund, steuert sie damit verschiedene interaktive Elemente des Filters: Aus den Augen schießen auf einmal rote Herzchen oder – wie zum Beispiel bei unserem Kunden Pizza Hut – gibt ein Zufallsgenerator an, welche Pizza man ist: Margherita, Salami oder doch Texas Supreme? 

Instagram-Filter sind vielfältig und kreativ gestaltbar. Die angeführten Beispiele von Stadtmarketing Halle und Pizza Hut zeigen zudem, dass Unternehmen und Marken AR-Filter als ein Marketing-Tool adaptieren können. In diesem Fall spricht man auch von Branded Effects. Doch warum sollten Unternehmen und Marken Instagram-Filter als Marketing-Werkzeug nutzen?

Drei Gründe für Branded Effects

Marken-Interaktion, die virale Verbreitung und Social Commerce

Augmented-Reality-Effekte findet man bei Instagram insbesondere in den Stories – denn hierfür wurden sie ursprünglich konzipiert. Im Jahr 2020 schauten sich laut Instagram von über einer Milliarde aktiver Konten weltweit mehr als 500 Millionen Menschen täglich Stories an. Die vertikalen, für 24 Stunden abrufbaren Inhalte haben sich damit als Content-Format etabliert. Ein starkes Argument, um Instagram-Story-Filter im Social-Media-Marketing zu berücksichtigen. Diese drei Gründe sprechen außerdem dafür: 

 

  1. Die aktive Marken-Interaktion Rufen User den Instagram-Filter eines Unternehmens oder einer Marke auf, sehen sie nicht nur ein Produkt oder eine Farbwelt – sie interagieren mit der Brand. Dies allein bildet einen wirksamen Touchpoint im Marketing-Funnel. Erhalten die Nutzer durch den AR-Filter zudem einen Mehrwert, entsteht ein positives Markenerlebnis – sei es über den Spaß an der Interaktion oder über das gute Gefühl, einen Style zu adaptieren.
  2. Die virale Wirkung Unternehmen und Marken profitieren mit Instagram-Filtern von einer viralen Verbreitung und steigern so ihre Reichweite. Kommt ein Branded Effect bei der Community gut an, teilen ihn die Nutzer in ihrer Story, womit er zusätzliche User erreicht. Mit nur einem Klick können diese das Unternehmensprofil aufrufen, den Instagram-Filter ausprobieren und selbst teilen. Es entsteht eine Kettenreaktion. Auch hier zählt der Mehrwert. Nur wenn User im Instagram-Filter einen Nutzen erkennen oder sich gut unterhalten fühlen, haben sie einen Anreiz, ihn zu verwenden und zu teilen.
  3. Eine neue Form des Social Commerce Produkte lassen sich über Instagram-Filter in Szene setzen und für die User virtuell erlebbar machen. Sonnenbrillen anprobieren, den neuen Lippenstift im eigenen Gesicht testen oder die schicke Stehlampe virtuell ins eigene Wohnzimmer holen – allein dieses Erlebnis kann zu einer Kaufentscheidung führen. Zukünftig ist vorstellbar, dass User die virtuell ausprobierten Artikel auch direkt in einen Einkaufswagen bei Instagram legen können – praktisch!

Effektive Aktivierungsstrategien

Der Startschuss für die virale Reichweite

Damit ein Instagram-Filter eine virale Reichweite erzeugt, müssen die Nutzer auf den Effekt aufmerksam gemacht werden. Generell sind AR-Filter bei Instagram an verschiedenen Stellen in der App auffindbar. Zum Beispiel erscheinen sie im Unternehmensprofil im Effekt-Tab oder sie tauchen in der persönlichen Instagram-Effekt-Galerie auf. Um Instagram-Filter zu etablieren, eignen sich unterschiedliche Wege: 

  1. Influencer-Kooperationen Im Rahmen einer Kooperation kann ein Influencer den gewünschten Instagram-Filter verwenden und seine Community somit auf den Effekt aufmerksam machen. Über die Story greifen die User direkt auf den Filter zu und nutzen ihn. Next Step wäre hier, einen Instagram-Filter gleich von Beginn an gemeinsam mit einem Influencer zu entwickeln.
  2. Social Advertising Ein Instagram-Filter lässt sich zum Start zusätzlich über Social Advertising pushen. Entweder kann Influencer-Content mit dem Filter als Branded Content Ad beworben werden, oder man erstellt eigene Inhalte und hinterlegt einen Direktlink zum virtuellen Effekt in der Anzeige.
  3. Gewinnspiel Auch ein Gewinnspiel eignet sich als Startschuss für einen Instagram-Filter: Unter allen Usern, die den AR-Filter verwenden und posten, wird ein attraktiver Gewinn ausgelost.

Empfehlenswert ist eine Kombination der vorgestellten Aktivierungsmethoden, um den bestmöglichen Startpunkt zu setzen. Besonders stimmig wirkt das Gesamtkonzept, wenn man die Aktivierungsmöglichkeiten in eine Kampagne integriert. Soll in diesem Zusammenhang ein Reporting der Nutzung des Branded Effects erfolgen, lässt sich das Spark AR Studio von Facebook hinzuziehen: Dort sind Insights zur Interaktion (zum Beispiel Impressionen, Aufnahmen oder geteilte Effekte) genauso einsehbar wie Statistiken zur Zielgruppe (etwa in Bezug auf Alter und Geschlecht).

Fazit: Branded Effects als attraktives Marketing-Tool

Virale Reichweite durch Instagram-Filter

Auf Instagram haben sich AR-Filter in der Story bereits etabliert und bereiten Usern wie Marken eine Menge Spaß. Ob Face-, Farb- oder Quiz-Filter: Es gibt unzählige Möglichkeiten, seine Brand in Augmented-Reality-Effekten umzusetzen – und dazu noch gute Gründe. Durch Instagram-Filter interagieren die User intensiv mit einer Brand. Zusätzlich können Unternehmen und Marken von einer viralen Verbreitung profitieren und so ihre Reichweite steigern. Damit die virale Reichweite gelingt, spielen zwei Faktoren eine entscheidende Rolle: der Mehrwert und eine passende Aktivierungsstrategie. Wenn der Instagram-Filter den Usern einen Mehrwert bietet oder diese sich gut unterhalten fühlen, wird dieser gerne geteilt und die Reichweite gesteigert. Außerdem braucht es eine kluge Aktivierungsstrategie, denn die User müssen auf einen neuen Instagram-Filter erst einmal aufmerksam gemacht werden. Es zeigt sich: Instagram-Filter sind keine Raketenwissenschaft! Vielmehr bilden sie ein attraktives Marketing-Tool mit großem Potenzial für die virale Reichweite und zum Erzeugen von positiven Touchpoints im Marketing Funnel.

INTERESSE GEWECKT?

Für weitere Informationen zum Thema Instagram-Filter: AR-Effekte für mehr Reichweite oder unserer Arbeitsweise und individuellen Angeboten, können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden.

CHRISTIAN PANSCH

Geschäftsführer

0421 27867-260

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