Social Media Week Hamburg 2016 [Recap 2]

Nachdem am Dienstag schon zwei Kolleginnen die Social Media Week Hamburg  besucht hatten, folgte nun für uns der zweite Tag in Hamburg, welcher von interessanten Panels und spannenden Vorträgen geprägt war. Wir haben einmal die wichtigsten Informationen des Tages zusammengefasst:

 

Hatespeech & Shitstorms im Community Management

Im Zeitalter der Sozialen Netzwerken kann jeder schnell und vermeintlich anonym Hatespeech im Internet betreiben. Meike Richter hat deshalb nicht unbedingt ein leichtes Los gezogen, da sie tagtäglich mit Hasskommentaren auf den Seiten des NDR in Sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Co. zu tun hat. Generell rät sie aber dazu, angebrachte Kritik zuzulassen und auf seine Berechtigung zu prüfen. Gleichzeitig sollte beim Community Management auf eine schnelle Reaktion bei Rückmeldungen gesetzt werden, besonders wenn Kommentare gegen die Netiquette oder gar gegen das deutsche Recht verstoßen. Wichtig sei es, auch der konstruktiven Community den Rücken zu stärken und sich nicht zu sehr auf die Hater zu konzentrieren. Im schlimmsten Fall können und sollten auch Facebook-Kommentare zur Anzeige bei der Polizei gebracht werden.

Social Media im Spannungsfeld zwischen rechtlich Erlaubtem und technisch Möglichem

Unsere bisherigen Erfahrungen im Online- & Medienrecht konnten wir in dem Vortrag „Social Media im Spannungsfeld zwischen rechtlich Erlaubtem und technisch Möglichem“  ein wenig auffrischen. Auch wenn der Vortrag hier und da etwas rechtsspezifisch wurde, konnte die Event Speakerin Katharina Voigtland gute Beispiele vermitteln, was rechtlich erlaubt ist und ab wann sich Unternehmen wohlmöglich schon im illegalen Raum befinden. So ist z.B. darauf zu achten, dass ein Bild in der Linkvorschau bei einem Facebook Update eventuell urheberrechtlich geschützt ist und nicht von Dritten geteilt werden darf. Sie rät daher, Bilder für eine Linkvorschau lieber selbst zu erstellen, um sich hier vor einer Mahnung abzusichern.

 

Einmal Pizza zum Mitnehmen bitte.

Für eine kleine Mittagspause holten wir uns in der Europa Passage jeweils ein leckeres Stück Pizza von unserem Kunden Pizza Hut. Nachdem wir gestärkt waren, ging es dann auch schon recht bald weiter mit spannenden Panels.

 

 

 

 

Data Thinking & Content Marketing- Wie geht das zusammen?

Kai Bösterling hatte ein Panel über das Buzzword „Content Marketing“ gehalten und spannenden Beispiele von JuniqueAudi und Co. aufgezeigt. In seiner Zukunftsversion geben die Kunden ihre Daten gerne heraus, um ihren Bedürfnissen entsprechend von Marken und Unternehmen angesprochen zu werden. Besonders der „Customer Lifetime Value“ spiele hierbei eine große Rolle, da Kundendaten eine langfristige Bindung zwischen Kunde und Marke bedeute.

 

Vom Hobbyfotografen zum Influencer- Wie Instagramer die Kommunikation von heute beeinflussen

Im Mercedes me Store folgten wir einer spannenden Diskussion zwischen Sachar Klein (Glossybox), Sebastian Timm (Instagramer), Sylvia Haghjoo (Influencerin) und Torben Tost (Hamburg Airport). Unterm Strich waren sich alle einig, dass Influencer in dem Social Media Mix heutzutage einen festen Bestandteil haben, solange diese authentisch bleiben.

 

Digitial Fucks Thinks up – Veränderungsstrategien in einer Welt auf Speed

Für das letzte Panel lud die WIRED Germany zu einer interaktiven Session ein, bei der zunächst die zunehmende Digitalisierung thematisiert wurde. Es wurden Beispiele genannt, wie Probleme im Alltag bereits jetzt digital gelöst werden und warum Dienste wie Uber, Airbnb etc. so erfolgreich sind. Im Anschluss wurden in Kleingruppen zunächst Alltagsprobleme herausgearbeitet und anschließend mögliche, digitale Lösungen besprochen. Unsere Gruppe versuchte sich dem Zeitfresser „Behördengänge“ anzunehmen und eine fiktive Lösung anhand einer App zu entwickeln, die z.B. bei einer Adressänderung greift.

 

Fazit

Der Tag in Hamburg war lohnenswert und konnte neue Einblicke und Trends liefern. So wächst der Trend weiter, aktiv als Marke mit seinen Fans durch Social Media in Kontakt zu treten. Besonders Content Marketing wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen. Influencer & Co. sind weiterhin attraktive und gefragte Kommunikationsinstrumente und sollten bei der passenden Marke im Marketing Mix berücksichtigt werden.

INTERESSE GEWECKT?

Für weitere Informationen zum Thema Social Media Marketing Trends für 2022 oder unserer Arbeitsweise und individuellen Angeboten, können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden.

CHRISTIAN PANSCH

Geschäftsführer

0421 27867-260

Weitere Beiträge