Bewegtbilder in Social Media Netzwerken
Bewegtbilder in Social Media Netzwerken

Mehr aus Social Media Content machen – mit Bewegtbildern

Soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, TikTok & Co. setzen immer mehr auf Bewegtbilder. Denn im Gegensatz zu einfach dargestellten Wörtern sind bewegte Bilder authentischer, unterhaltender und informativer. Außerdem lassen sich lebhaft dargestellte Inhalte deutlich einfacher erfassen und Markenbotschaften so schneller transportieren. Welche Formate es gibt und worauf es bei der Produktion erfolgreichen Video Contents für Social Media ankommt, erfahren Sie in unserem Überblick zu Bewegtbildern.

Veröffentlicht von
MADLEEN KUHLMANN

Moderne Markenkommunikation in Bewegung

Video Content auf dem Vormarsch

Instagram entwickelt sich beispielsweise durch die vertikale Anwendung Instagram TV immer mehr zur Plattform für Videos. Facebook setzt in seinem Algorithmus konsequent auf originäre Bewegtbilder, weil diese eine höhere Verweildauer und Interaktionsrate versprechen. Schließlich gilt: Was sich bewegt, fällt im Newsfeed stärker auf. Nach YouTube geht es nun auch bei TikTok ausschließlich um Video Content. Der Trend geht somit klar in Richtung Bewegtbild.
Von klassischen Videos zum GIF bis hin zur Timelapse: Mit den facettenreichen Ausprägungen des Bewegtbild-Contents lassen sich vielfältige Effekte erzielen und verschiedene Zielgruppen ansprechen. Dabei orientiert sich die Wahl der geeigneten Content-Strategie am ausgewählten Kanal und dem verfolgten Ziel.

Klassisches Bewegtbild

Das Video wie wir es kennen

Ein klassisches Video ist eine digitale Aufnahme von Objekten mit Bewegung. Videos können digital mit oder ohne Ton aufgenommen und wiedergegeben werden. Heutzutage kann jedes mobile Endgerät Bewegtbilder in guter bis hervorragender Qualität aufnehmen. So lassen sich die Aufnahmen noch schneller digital verschicken, in den sozialen Netzwerken teilen und auf anderen Endgeräten wiedergegeben.

Bewegtbild: Vielseitige Darstellungsmöglichkeiten fürs Social Media Marketing

Inhaltliche Aufmerksamkeit

Social Media Streams spielen mittlerweile massenweise Content aus – von Freunden, Unternehmen, Medien sowie Organisationen. Ziel ist es dementsprechend, die eigenen Beiträge möglichst auffällig zu gestalten, um die Aufmerksamkeit der User zu gewinnen. Dabei kommt es wie immer auf den Inhalt an, denn Content ist nach wie vor King. Die Social-Media-Plattformen bieten sogar einige Effekte oder Darstellungsweisen an, die Bewegtbilder aufpeppen und mehr Interesse beim potenziellen Betrachter wecken können.

Boomerang

Hierbei handelt es sich um ein Kurz-Video in Endlosschleife. Es wird wenige Sekunden vorwärts und anschließend rückwärts abgespielt. So ergibt sich ein unterhaltsamer Effekt, der zum Hingucken animiert. Besonders gut können Boomerangs bei schnellen Bewegungen wirken. Der simple Effekt spricht derzeit viele Nutzer an und kann daher sehr effektiv in der Kommunikation via Social Media eingesetzt werden.

Timelapse

Timelapse stellt das Video im Zeitraffer dar. Die Video-Aufnahme erfolgt über einen Zeitraum von mehreren Sekunden, Minuten oder sogar Stunden. Beim Timelapse Video handelt es sich letztlich um eine beschleunigte Darstellung des Echtzeit-Videos. So lässt sich beispielsweise ein Sonnenuntergang in zehn Sekunden statt in 15 Minuten abspielen oder das Aufblühen einer Pflanze über mehrere Stunden oder gar Tage in wenigen Augenblicken zeigen.

Rewind

Mit dem Rewind-Effekt werden Videos rückwärts abgespielt. Auch dies kann zu interessanten und mitunter lustigen Bewegtbildern führen. Befördern Sie mit diesem Effekt zum Beispiel einen auf dem Boden liegenden, vielleicht sogar zerbrochenen Gegenstand auf magische Weise zurück in Ihre Hand.

Cinemagraph

Cinemagraphen sind Standbilder, die eine oft kleine, sich wiederholende Bewegung enthalten. Sie erscheinen dem Nutzer eher als Bild anstatt als kurzes Video. Eine Kaffeetasse beispielsweise wirkt mit aufsteigendem, sich bewegendem Dampf noch realistischer und bindet die Aufmerksamkeit des Betrachters.

Stop Motion

Bei dieser Funktion entsteht aus einzeln erstellten Bildern, die zusammengefügt werden, ein Bewegtbild. Der Effekt wirkt besonders eindrucksvoll bei schnell hintereinander geschossenen Fotos, bei denen die Veränderung der Bewegung nur minimal ist. Aber auch in Schritt-für-Schritt-Anleitungen finden Stop Motion Videos eine beliebte Anwendung.

Slow Motion

Slow Motion bietet das Pendant zum Timelapse Video. Die Bewegungsabläufe werden mithilfe des Slow-Motion-Effekts verlangsamt darstellt. Der Einsatz bietet sich besonders bei schnellen Bewegungen, die mit dem bloßen Auge nur schwer zu erkennen sind, an. Wer hat schon mal in Zeitlupe eine Erdbeere in geschmolzene Schokolade fallen sehen?

Animation

Bei der Animationstechnik verschmelzen viele Einzelbildern zu einem bewegten Bild. Die Einzelbilder können gezeichnet sein, vom Computer berechnet werden oder fotografischen Aufnahmen entstammen. Bei der Wiedergabe einer Animation entsteht beim Nutzer die Illusion einer flüssigen Bewegung. Beispielsweise lassen sich Pfeile auf einem Einzelbild animieren, die auf ein bestimmtes Produkt hinweisen und/oder einen Call-to-Action bieten.

Mit diesen Tipps Bewegtbilder noch besser machen

Erfolgreiches Video-Material für Social Media produzieren

Tipp 1 – Weniger ist mehr

Ihr Content bietet Ihrem Unternehmen erst einen Nutzen, wenn er schnell und leicht verständlich für die User aufbereitet ist. Daher ist es empfehlenswert, die Informationen im Video gezielt einzusetzen. Ein mit Informationen überladenes Video bietet wenig Mehrwert. Es ist wichtig, das zu vermittelnde Thema eindeutig darzustellen und eine klare Aussage zu treffen. So wird sichergestellt, dass alle Informationen vom User aufgenommen werden. Kurz, knapp und klar – das sind wichtige Erfolgsfaktoren des Social Media Marketings.

Tipp 2 – Textelemente einsetzen

Die meisten Videos starten im Feed im Autoplay-Verfahren, falls der Nutzer diese Funktion in den Einstellungen nicht deaktiviert hat. Videos, die automatisch gestartet werden, haben keinen Ton. Erst wenn das Bewegtbild angeklickt wird, startet der Ton. Deshalb ist es notwendig, Schlüsselwörter und Untertitel einzublenden. Die ersten Sekunden entscheiden darüber, ob ein Nutzer das Video aktiv anklickt und somit mit Ton abspielt oder im Feed weiterscrollt. Daher kann es wichtig sein, dass ein Social Media Video an den richtigen Stellen Text beinhaltet.

Tipp 3 – Mix aus abwechslungsreichen Postings

Je mehr unterschiedliche Inhalte und Formate auf der Social-Media-Präsenz zu finden sind, desto unterhaltsamer stellt sich der jeweilige Feed des Nutzers dar. Ruhig mal mutig sein und neue Formate ausprobieren. Anhand der Reaktionen und Reichweite kann der Erfolg des Contents eindeutig bewertet und die Bespielung des Kanals evaluiert werden.

Tipp 4 – Je kürzer, desto besser

Bewegtbilder in Social Media sollten nach Möglichkeit kurzgehalten und auf das Wesentliche reduziert werden. Andernfalls verlieren die Betrachter des Videos schnell das Interesse. Gerade bei langsameren Internetverbindungen auf mobilen Geräten bergen langatmige Videos die Gefahr, frühzeitig abgebrochen zu werden.
Die Aufnahmen sollten deshalb prägnant sein. Bereits mehr als 15 oder 20 Sekunden können für manche Nutzer zu lang sein und zum Weiterscrollen führen. Es gibt aber natürlich Ausnahmen von der Regel: Erklärvideos beispielsweise dürfen etwas ausführlicher sein. Hier empfiehlt sich eine Länge zwischen 45 und 90 Sekunden.

Tipp 5 – Darstellung auf Smartphones

Social-Media-Plattformen werden größtenteils über Smartphones benutzt. Deshalb sollten Sie wichtige Informationen, Texte und Detailansichten so groß darstellen, dass diese auch auf kleinen Bildschirmen gut erkennbar sind. Außerdem werden die Inhalte mittlerweile hauptsächlich vertikal betrachtet. Videos sollten daher auf die Hochformat-Ansicht optimiert sein, um das beste Nutzererlebnis zu bieten. Ein bildschirmfüllendes Erlebnis begeistert den User umso mehr.

Fazit

Aus dem Social Media Marketing nicht wegzudenken

Mit Bewegtbild-Formaten können Informationen, Botschaften und zu kommunizierende Markenwerte simpel und schnell vermittelt werden. Durch die verschiedenen Ausprägungen bietet sich eine breite Palette von Gestaltungsmöglichkeiten. Die vielfältigen Formate werden in Social Media von den Empfängern gern gesehen und besitzen eine hohe Akzeptanz.

 

So werden Inhalte einfacher verstanden. Durch die verbesserte Wahrnehmung kommen die Informationen überhaupt erst in das Gedächtnis und bleiben dann länger dort. Der auf diese Weise geschaffene Berührungspunkt mit dem User kann in der Customer Journey sehr wertvoll sein und schafft eine Verbindung zu einem positiven Erlebnis mit dem Unternehmen bzw. der Marke. Folglich dürfen diese Formate in keinem Content-Marketig-Mix mehr fehlen.

INTERESSE GEWECKT?

Für weitere Informationen zum Thema Bewegtbilder in Social Media, unserer Arbeitsweise und individuellen Angeboten können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden.

CHRISTIAN PANSCH

Geschäftsführer

0421 27867-260

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