Umsätze steigern über Social Media – unsere Tipps
Nicht nur in Krisenzeiten wird Social-Media-Marketing genutzt, um Produktverkäufe anzutreiben, Dienstleistungen anzubieten und so Umsatz zu generieren. Generell ist diese Disziplin eine sinnvolle Erweiterung des Marketingmixes und sorgt für effektive Umsatzsteigerung. Wir geben fünf wirksame Tipps für schnellen Verkauf über Social Media an die Hand und erklären, wie und warum sich Social-Media-Marketing vor allem jetzt lohnt.
1. Einkaufen, ohne die Haustür zu verlassen
Von Wasserkisten über Delivery zu Instagram Shopping
Gibt es Probleme, kommunizieren Sie Lösungen: Trotz Ausgangssperre läuft das Geschäft weiterhin, Shopping-Möglichkeiten bestehen auch online. Beraten Sie Ihre Kunden darüber, welche Produkte in der aktuellen Situation helfen. Hinweise zur Vitalität eines Unternehmens sind vollkommen legitim und sehen je nach Unternehmen und Branche unterschiedlich aus:
- Für das Unternehmen Staatl. Fachingen, deren Social-Media-Auftritt wir betreuen, haben wir per Beitrag dazu aufgerufen, Leergut möglichst zeitnah zurückzubringen, da die Produktion sonst stoppt. Ergebnis: Der Beitrag wurde fast 400 Mal geteilt! Unsere Fans haben also gut mitgeholfen, unsere Message zu verbreiten und den Umsatz aufrecht zu erhalten.
- Für unseren Kunden Volkswagen Financial Services haben wir Beiträge zur Verfügbarkeit der Ansprechpartner veröffentlicht: Kunden erreichen weiterhin ihre Key Accounter, die Kommunikation ist gesichert.
- Unseren Food & Beverage-Kunden Pizza Hut unterstützen wir durch die Schaltung von Facebook- und Instagram Ads, GEO-Targeting verweist auf die aktuellen Öffnungszeiten, Delivery und Wiedereröffnungen von Restaurants. So wissen Fans stets Bescheid und der Umsatz der Fast-Food-Kette bleibt stabil.
- Unser Neukunde Dr. Beckmann hat eine Hygiene-Kampagne gestartet, die wir über Social Media verstärken: Es wurden zwei neue Produkte zur Oberflächenreinigung gelauncht, die auch gegen Coronaviren helfen. In der Kampagne selbst ist der Bezug zu den Produkten nur im Hintergrund sichtbar, da Facebook spezielle Werberichtlinien für die Bewerbung von Produkten im Zusammenhang mit Corona vorgibt. Allgemeine Hygienetipps, die die Verwendung der neuen Hygienereiniger implizieren, helfen den Usern und motivieren zum Kauf der Produkte.
Mit der Shopping-Funktion von Instagram und Facebook werden User auch sonntags auf der Couch erreicht: Produktverlinkungen auf Beiträgen im Feed ermöglichen die direkte Weiterleitung zu einem Onlineshop und führen so zum zügigen Kauf. Generell ist es sinnvoll, Links zu Landingpages an möglichst vielen Stellen zu hinterlegen, um den Conversion Funnel zu verkürzen. Ein Link in der Bio beispielsweise leitet Profilbesucher nach dem ersten Eindruck direkt zum Onlineshop. Über Swipe-ups aus der Instagram Story ist der Weg zum gewünschten Ziel ebenfalls kurz.
2. Von nichts kommt nichts ...
Media-Budget sinnvoll in Social Ads investieren
Gänzlich ohne Media-Budget zu punkten ist mittlerweile nur schwer möglich – nicht nur in der aktuellen Situation. Neben der Erstellung von hochwertigem Content sollte immer auch zusätzliches Media-Budget zum Ausspielen dieser Inhalte in der relevanten Zielgruppe eingeplant werden. Rein organischer Content geht dank Algorithmus und der Menge an Inhalten im Feed eher unter – und erreicht so nur einen Teil der Community.
Deshalb ist es essenziell zu kalkulieren, wo und wie viel Media-Budget gebraucht wird, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Zusätzlich sollten die Investitionen in regelmäßigen Reportings mit aussagekräftigen KPIs überprüft werden. Wir orientieren uns bei allen Marketingmaßnahmen und der Erstellung eines passgenauen Targetings stets am wichtigsten Faktor: dem User. Dabei betrachten wir sein Verhalten und seine Aufenthaltsorte sowohl online als auch offline. Dazu eignen sich beispielsweise Instagram Stories Ads als dynamisches Format sehr gut.
3. Voneinander profitieren
Kooperationen mit Unternehmen und Influencern
Eine Strategie besteht darin, auf das eigene Unternehmen und die eigenen Produkte zu setzen. Eine weitere Möglichkeit: Die Türen öffnen und passende Kooperationspartner finden, um die eigene Reichweite auszuweiten. Das können entweder andere Unternehmen sein, die zur Marke passen, oder reichweitenstarke Influencer, deren Communities eine wertvolle Käuferschaft darstellt.
Mitunter ist es sinnvoll, Influencer für kurzfristige Aktivierungen zu akquirieren, um Produkte neu oder verstärkt zu platzieren. Die Anzahl der täglichen Livestreams auf Instagram geht aktuell in die Höhe. Es gibt selten einen Zeitpunkt am Tag, an dem vor den Stories nicht mindestens ein Livestream sichtbar ist. Eine Produktplatzierung im Livestream eines Influencers mit hoher Reichweite oder starker Interaktionsrate, dem die Community vertraut, lohnt sich.
4. Fleißige Bienchen in vertrieblicher Mission
Community Management: Privatnachrichten als digitale Verkaufsgespräche
Was zu Beginn aufwendig erscheint, stellt sich am Ende als wahrer Goldesel heraus: Wir sprechen von Community Management. Vergleichen wir es mit einem Besuch im Supermarkt: Ein Kunde findet ein Produkt nicht oder hat eine Frage dazu, er wendet sich an einen Mitarbeiter und erhält Hilfe, packt dieses nach erfolgreicher Beratung in den Einkaufswagen und bezahlt. Das gleiche passiert in Chats zwischen Fans und Unternehmen.
Wir empfehlen neben der Erstellung von Content im Social-Media-Marketing deshalb proaktives Community Management: Jede Konversation und jedes Beratungsgespräch zu Produkten oder Services in Kommentaren und Privatnachrichten kann sich zu einem Verkaufsgespräch entwickeln. Sei es durch einen Verweis auf die Website oder den Onlineshop, das Kontaktformular oder den Kundenservice: Auf Nachrichten zu reagieren und für Fans und potenzielle Käufer da zu sein, ist wichtig – nicht zuletzt, um Kunden zu generieren und nachhaltig eine Community aufzubauen. Somit bleiben Sie nicht nur nah am Kunden, sondern sichern auch ganz nebenbei Ihren Umsatz.
Community Manager sollten für diese Aufgabe stets mit den aktuellsten Informationen beliefert werden, um eine bestmögliche Beratung zu gewährleisten. Spätestens, wenn Fans Produkte an ihren Bekanntenkreis weiterempfehlen, automatisiert sich der Produktverkauf.
5. Ein All-inclusive-Paket anbieten
Customer Journey per Full-Funnel-Strategie
Egal, ob großes Unternehmen oder kleines Start-up: User und Fans innerhalb eines Funnels vom Kennenlernen bis Kauf zu begleiten, ist in allen Fällen mehr als wichtig. Vor allem bei neuen Marken und Produkten kann der Zugang schwer sein, weshalb gezielte Postings in Kombination mit Ads im Format des AIDA-Modells ihren Beitrag leisten:
- Aufmerksamkeit erregen und Marke vorstellen
- Interesse wecken und Produkte präsentieren
- Verlangen wecken
- Kauf oder Conversion auslösen
Um dabei die Markenbekanntheit zu erhöhen, lohnt es sich, auf mehrere Plattformen zu setzen. Durch die Integration eines Facebook-Pixels werden mittels Retargeting immer wieder neue User erreicht und zu Fans und Kunden umgewandelt.
Fazit: Social Media als Vertriebsmotor
Effektive Werkzeuge zur Umsatzsteigerung
Egal, ob ein Unternehmen Abverkäufe oder Branding anstrebt, es eröffnen sich überall Möglichkeiten, um Absatz zu generieren. Sie müssen diese nur nutzen. Social-Media-Marketing ist deshalb ein sehr effektiver Pull-Kanal, um User in jeder Lebenslage zu erreichen – und nicht nur dann, wenn sie sowieso schon auf der Suche nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung sind. Seien Sie in Ihren Botschaften präzise, führen Sie Social-Media-Marketing parallel zu anderen Maßnahmen Ihres Marketing-Mixes durch und halten Sie den Funnel möglichst kurz, damit potenzielle Käufer nicht abspringen. Darüber hinaus sind Social-Media-Netzwerke wichtige Plattformen zur öffentlichen Kommunikation von News und Updates. Nutzen auch Sie diese als Unternehmen zur Kommunikation Ihrer Botschaft, Produkte und Dienstleistungen!
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